Maschinenraum – Teil 1
jascha.wtf ist mehr als nur dieser Blog, und selbst dieser Blog ist mehr als einfach nur ein WordPress. Im Hintergrund läuft ein Server, verschiedene Tools und Dienste. Es gibt irgendwo einen Domainregistrar, mindestens einen Hoster und natürlich verschiedene Software, die existiert um mir das Leben leichter zu machen oder meine Inhalte los zu werden. Für diejenigen, die gerne wissen würden, was hier denn so läuft (und eventuell bessere/einfachere Ideen haben, was man denn nehmen könnte) gibt es hier eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Domain Registrar und DNS-Provider
Ich nutze INWX, um Domains zu registrieren und die DNS-Einträge zu verwalten. Laut dem Rechnungsarchiv mache ich das seit 2012 so und ich musste in den vielen jähren nur einmal woanders eine Domain registrieren. Zusätzlich gibt es bei INWX ein dynamisches DNS Konto dazu, mit dem ich z.B. die URL für mein VPN nach Hause über eine Subdomain laufen lasse.
Hosting
Ein Teil meiner Infrastruktur läuft bei uberspace.de – und das schon seit auch locker 10 Jahren. Ich mag das Konzept, sehr viel selbst im Terminal machen zu können während ich mich nicht(!) um Updates von Betriebssystem und wichtigen Paketen kümmern muss. Maximale Gestaltungsfreiheit bei gleichzeitiger Sicherheit (zumindest was die von uberspace bereit gestellten Pakete betrifft). Dazu freundliche, hilfsbereite Mitarbeitende und für fast jedes Problem gibt es eine Lösung.
Bei netcup habe ich einen Root-Server, auf dem unter anderen mein Mailserver, diese Website und noch ein paar andere Sachen (z.B. mein Gitserver, YOURLS und ein Matrix-Server) laufen.
Dienste und Websites
Ich bin zwar ein Nerd aber auch recht faul. Um mich in meiner Faulheit zu unterstützen nutze ich zur Administration des Servers die Software Cloudron. Neben Usermanagement und Email ist das schönste an Cloudron, dass ich per Klick Dienste installieren und dabei eine (Sub-)Domain zuweisen kann. Das sind bei mir eine ganze Menge. Alleine öffentlich erreichbar sind: WordPress, Pixelfed, YOURLS, FreshRSS, Gitea, Synapse, Nextcloud und Mastodon. Alle fein säuberlich in Docker-Container verpackt, mit regelmäßigen Updates versorgt und auf Wunsch mit dem Usermanagement von Cloudron danke einem rudimentären LDAP-Server verbunden.

Meine Website ist erst einmal ein WordPress. Ich glaube, ich muss das niemanden erklären. Es ist also in erster Linie ein Blog aber Dank verschiedener Plugins ist dieses WordPress eben mehr als nur ein Blog. WordPress Plugins sind dann doch besser als ihr Ruf und ohne sie müsste ich teilweise mühsam rumfuddeln und da hab ich ja auch schon wieder keine Lust drauf.
Die Beiträge des Blogs werden mit dem ActivityPub-Plugin (Pluginverzeichnis/Github) von Nutzenden eines ActivityPub-fähigen Dienstes wie z.B. Mastodon, Pixelfed, Misskey oder Pleroma abonniert, indem sie dem Konto @tomate@jascha.wtf folgen.
Durch das OpenID-Plugin (Pluginverzeichnis/Github) ist diese Website auch noch ein OpenID-Provider für die Nutzenden auf diesem Blog. Da ich der einzige Nutzende bin, kann ich mich auch einfach durch Eingabe der URL bei anderen Seiten (z.B. uberspace.de) anmelden und muss nicht mehr im Passwortsave suchen gehen, was ich aber immer noch tun kann, wenn ich will. Praktisch.
Weiterlesen: Aus dem Maschinenraum – Teil 2, Aus dem Maschinenraum – Teil 3
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@tomate Falls Du magst, würde ich mich freuen, wenn Du mal ne Liste aller Services, die du via #selfhost’ing betreibst, in Teil 2 anhängst.Hab den Eindruck, Du hast da akut deutlich mehr Zeit auf der Suche verbracht und das steht bei mir nach meinem kommenden Umzug auch nochmal an 🙂 (und darfst mich gerne markieren, damit ich’s nicht verpasse. Ggf. Danke im Voraus!)
Die kommt in Teil 3. Alles wird gut 🙂