Im Footer dieser Website steht „Stolz präsentiert von WordPress“. Das WordPress meine Seite stolz präsentieren kann, ist vielen Plugins zu verdanken, denn ein Standard-Wordpress kann zwar wunderbar Beiträge veröffentlichen, aber so insgesamt fehlen viele wichtige Dinge, um ein WordPress ordentlich zu betreiben. Hier also die Liste meiner Plugins stand 10.01.2023.
Ich habe lange überlegt, in welcher Reihenfolge ich die Plugins aufzähle: nach Wichtigkeit für mich? Nach Wichtigkeit für den Betrieb der Seite? Ich habe mich für „Alphabetisch“ entschieden, mich dann direkt beim Schreiben umentschieden. Ich habe auf meine bevorzugte Quelle des Plugins verlinkt, also in der Regel gibt es einen Link in das WordPress Plugin-Verzeichnis.

Das ActivityPub Plugin macht diesen Blog zu einem Teil des Fediverse. @tomate@jascha.wtf postet die Beiträge dieses Blogs ins Fediverse. Kommentare aus dem Fediverse landen in den Kommentaren im Blog. Das Plugin gibt es im Plugin-Verzeichnis.
Um Activity Pub generell einfacher handlebar zu machen, habe ich in einem Verzeichnis AP Follow laufen. Durch dieses nette PHP Script spart ihr euch beim Folgen von Menschen auf Drittservern einen Klick (oder waren es zwei?). Es funktioniert prinzipiell mit AP-Konten, egal ob es sich dabei um Mastodon, Pixelfed, BookWyrm oder was auch immer handelt. Einfach User und Instanz an die URL anhängen (z.B. https://jascha.wtf/follow/?user=jascha&instance=pixelfed.jascha.wtf) und fertig. AP Follow findet ihr auf GitHub.

Ein weiteres für mich wichtiges Plugin ist Avatar Privacy. Das Plugin cacht nicht nur Gravatar-Avatare (und hoffentlich auch bald Libravatar-Avatare) sondern auch die Avatare von allen, die auf über Webmentions oder Replik auf Activity Pub-Posts in den Kommentaren landen. Ich wäre gar nicht in der Lage, alle verschiedenen AP-Instanzen in der Datenschutzerklärung aufzulisten. Zusätzlich hasht das Avatar Privacy Gravatar-URLs so, dass kein Rückschluss auf die Emailadresse gezogen werden kann. Das Plugin ist im WordPress-Verzeichnis.

Auch relevant für meine Kommentare ist natürlich Antispam Bee. Klar, ich könnte auch einfach Jetpack verwenden, ich habe aber eine massive Abneigung gegen Jetpack. Antispam Bee sendet die Kommentare nirgendwo hin, um sie auf Spam zu überprüfen. Alles läuft lokal ab. Das mag ich sehr.

Da es sich eh gerade um Datenschutz dreht: Für die Cookie-Einwilligung verwende ich das Plugin Borlabs Cookies für das ich bezahle. Bei fast allen Cookie-Consent Plugins fehlt irgendwas für mich total wichtiges und ich musste mich halt einfach für eines entscheiden *shrug*.
Für den Datenschutz wird das Laden der Emojis blockiert, die für solche Systeme geladen werden, die noch keine Emmi-Unterstützung haben. 🤯 Ich bin mir sicher, dass sogar Lynx mittlerweile Emojis darstellen kann. Und weil ich ein faules Stück bin, habe ich dafür ein Plugin: Disable Emojis (GDPR friendly), gibt es drüben bei WordPress.

Immer noch Datenschutz und gleichzeitig auch Optimierung: OMGF durchsucht das Theme und die Plugins nach Google Fonts, lädt diese herunter und verändert das Stylesheet so, dass die lokalen Kopien geladne werden. Das spart nicht nur eine DNS Anfrage sondern (und da sind die Deutschen ja sehr pingelig) Google bekommt auch nicht die IP-Adresse und weiß also nicht, dass ihr auf einer Seite wart, die… Schriften benutzt. Wenn ein Plugin oder ein Theme die Schrift so umständlich nachlädt, dass es ein bisschen komplexer wird, die Schrift aus dem Quelltext zu fuddeln, müsst ihr zur bezahlten Version OMGF Pro greifen.

Ihr habt eventuell schon unter einigen Beiträgen gesehen, dass dort angezeigt wird, wer den Beitrag auf Twitter oder Mastodon geteilt hat oder ein Herz/Stern vergeben hat. Um das zu tun verwende ich das Plugin Webmention, dass auch dabei behilflich ist, Kommentare aus den verschiedenen Netzwerken auf diese Seite zu agreggieren. Das Plugin ist wie das Activity Pub-Plugin von Matthias Pfefferle und ihr findet noch VIEL MEHR schön sauber auf seinem Blog aufgelistet. Die meisten davon laufen hier auch.
Das war Teil 3 und ich hoffte ja eigentlich, danach fertig zu sein aber weit gefehlt. Aber mit Teil 4 lass ich mir noch ein wenig Zeit, ich hab eigentlich gerade keine Lust über Technik zu schreiben.
Vorher: Aus dem Maschinenraum – Teil 1, Aus dem Maschinenraum – Teil 2
Titelbild „Maschinenraum“ CC BY SA NC 2.0
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tomate (oder auch: Jascha) schreibt auf seinem Blog und manchmal auch Artikel für Zeitungen. Ihr findet alles wichtige über ihn irgendwo im Internet.
Pride einfach so wichtig /jk
@tomate Für den Betrieb von PHP-Software braucht es keinen Stolz, sondern vor allem Mut
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich darauf stolz bin, sondern dass die Website das sagt. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied 🙂