Ich bin jetzt auch für fünf Jahre Schöffe (habe Ende des Monats meinen ersten Termin und bin schon irre gespannt) und wurde im Vorfeld von vielen gefragt, ob ich schon eine Einweisung oder ähnliches bekommen hätte, was ich immer leicht irritiert verneint habe, weil es außer dem Infobrief und den dort vermerkten PDFs ja wirklich keine Info gab. Und bei der Idee, Leute »aus dem Volk« an der Urteilsfindung »im Namen des Volkes« teilhaben zu lassen, ja auch gerade die Unkenntnis juristischer Spitzfindigkeiten durchaus wichtig ist.
War das bei dir anders? Gab es vor dem ersten Termin irgendeine Unterweisung? Bekommt man vorher irgendwelche Papiere zum Fall, oder läuft das ausschließlich über die mündliche Verhandlung vor Ort? Darf man sich Notizen machen? Darf man während der Verhandlung auf seinem Handy im Internet was nachgucken? Oder auf einem Laptop? Darf man einen Schluck Wasser trinken? …