Sensitivity Reading
Sensitivity Reader*innen prüfen Romane auf schädliche oder missverständliche Darstellungen und Mikroaggressionen. Sie besprechen mit den Autor*innen die problematischen Aspekte und zeigen Alternativen auf. Dabei geht es ihnen nicht darum, Themen zu verbieten oder gar zu zensieren, sondern um Authentizität und den sensiblen Umgang mit bestimmten Themen.
Was machen Sensitivity Reader*innen? von sensitivity-reading.de
Mein Sensitivity Reading-Angebot
In den unten aufgelisteten Bereichen kann ich mit einem Senisitivity Reading oder auch einer allgemeinen Beratung unterstützen. Ich helfe Dir, Tropes und Stereotypen in deinem Text zu erkennen und aufzulösen. Ich zeige Dir Deine Reproduktion (internalisierter) Feindlichkeiten und Vorurteile auf und arbeite mit Dir daran, diese in Deinem Text entweder aufzulösen oder komplett zu vermeiden. Für viele Themen kann ich Dir auch Medienlisten für Deine eigene Recherche zusammen stellen.
(Psychische) Erkrankungen/Neurodiversität
- ADHS/ADS in der Kindheit und im Erwachsenenalter
- Depression
- PTBS
- exekutive Dysfunktion
- unsichtbare Behinderung
- Psychotherapie aus Betroffenensicht
Queerenes
- queere Sexualität, speziell Homosexualität
- Coming Out, spätes Coming Out
- queere Geschichte
- Geschlechterdiversität, speziell nicht-binäre Geschlechtsidentität
Sonstiges
- Fetisch/Kink, Sexualität allgemein (Rollenbilder, Moral, etc.)
- Hackerbewegung und ‑geschichte
- Pen&Paper Rollenspiel
Ich bin sehr offen für alle Arten von Texten, nehme jedoch keine Kinderbücher, Krimis/Thriller oder Horrortexte zur Bearbeitung an. Nimm einfach Kontakt mit mir auf und lass uns gemeinsam Deinen Text besser machen!
Ich kann meine Leistung nicht umsonst erbringen. Die Preise verstehen sich zuzüglich der gültigen Umsatzsteuer von zur Zeit 7% für Sensitivity Reading und 19% für allgemeine Beratung und Erstellen von Medienlisten zur Recherche.
Sensitivity Reading rechne ich nicht, wie das im Lektorat üblich ist, pro Normseite ab sondern ich berechne die Zeit, die ich dafür benötige. Das heißt Du bezahlst meine Lesezeit und die Zeit, die ich benötige, um Anmerkungen anzufertigen und Sie die zu erklären. Nachdem Du Dein Manuskript mit den Anmerkungen zurück hast rechne ich jede E‑Mail mit mindestens 5 Minuten ab.
Sensitivity Beratung empfehle ich einzuholen, bevor Du mit dem Manuskript beginnst aber nachdem Du schon grob schon den roten Faden Deines Textes fertig hast (in im Fiction-Bereich empfiehlt es sich auch, schon ein wenig über die eigenen Figuren zu wissen). Mit der Beratung kannst Du späteren Sensitivity Reading Aufwand reduzieren, da Du schon im Vorfeld über die möglichen problematischen Aspekte deines Textes gesprochen hast.
Keine der von mir angebotenen Leistungen ersetzt ein Korrektor oder ein Lektorat. Diese Leistungen biete ich nicht an. Ich kann Dich gerne für Korrektorate oder Lektorate an Kolleg*innen verweisen.
Leistung | Preis (netto, in Euro) |
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Sensitivity Reading | 55,00 € – 75,00 € / Stunde (abhängig von den Themen) |
Allgemeine Sensitivity Beratung | 55,00 € – 95,00 € / Stunde (abhängig von den Themen) |
Medienlisten zur Recherche | 20,00 € / 10 aufgelistete Texte (Bücher, Essays, Paper, Blogbeiträge. Nicht: Wikipedia-Links) 1,50 € / aufgelisteten Film (Filme, DVDs, YouTube, Vimeo, etc.) |