Autor: tomate

tomate (oder auch: Jascha) schreibt. Ihr findet alles wichtige über ihn irgendwo im Internet.

Inter­view auf Netz​po​li​tik​.org: Die edi­tier­te Identiät

Am 25.11.21 hat­te ich Euch allen mei­nen Namen und mei­ne geschlecht­li­che Iden­ti­tät mit­ge­teilt. Ein Wiki­pe­dia­ner änder­te ein paar Wochen spä­ter den Wiki­pe­dia-Ein­trag über mich, um die Rea­li­tät abzu­bil­den. Dar­auf hin gab es eine Brei­te Dis­kus­si­on dar­über, wie ich denn wirk­lich hei­ße und ich durf­te den schmerz­haf­ten Pro­zess mit­er­le­ben, dass ande­re Men­schen dar­über abstim­men, wer ich denn bin.

14. Januar 2022

Que­er Lexi­kon: Die AIDS-Pandemie

Es war, wie jedes Jahr, Welt AIDS Tag und die­ses Jahr hat mich das Que­er-Lexi­kon gefragt, ob ich nicht ein biss­chen über die Geschich­te von AIDS und dem aktu­el­len Stand schrei­ben könn­te. Natür­lich konn­te ich das und ihr könnt drü­ben beim Que­er-Lexi­kon mei­nen Text „Die AIDS-Pan­de­mie“ nachlesen. 

1. Dezember 2021

Von der Schuld

Schuld. Du bist schul­dig. Du schul­dest etwas. Im Namen des Vol­kes: der Ange­klag­te ist schul­dig. Eva ist schuld an der Ursünde.

Schuld hat bibli­sches Alter. Es gibt die eige­ne Schuld, das Fremd­ver­schul­den, die Kol­lek­tiv­schuld und bestimmt noch vie­le For­men mehr. Kurz gesagt ist Schuld die Ver­ur­sa­chung eines Übels. Sie zieht Ver­pflich­tun­gen nach sich, je nach Kon­text in Form mate­ri­el­ler Ent­schä­di­gung, ritu­el­ler Rei­ni­gung der Gemein­schaft oder ande­rer For­men der Wiedergutmachung. 

Schuld kommt auch immer wie­der im Kon­text von Sexua­li­tät vor, beson­ders wenn es um über­trag­ba­re sexu­el­le Infek­tio­nen und spe­zi­ell wenn es um HIV geht. Wie fast jeder HIV posi­ti­ve habe ich mir natür­lich auch die Fra­ge nach der Schuld gestellt. Womit habe ich mich schul­dig gemacht, das sich das ver­dient habe? Aber auch: bin ich selbst schuld? 

30. November 2021

Public Ser­vice Announce­ment: Ich bin Jascha

Auf Twit­ter hab ich es kurz und schmerz­los gemacht:

Nennt mich nie wie­der Ste­phan. Oder Herr Urbach. @herrurbach geht, toma­te geht natür­lich auch. Ansons­ten: Jascha. Pro­no­men er/ihn, Geschlechts­ein­trag (wenn es denn mach­bar ist) kei­ner, Gen­der Demimale.

Dan­ke für das beach­ten der Sicherheitshinweise.

25. November 2021

Was? Ich? Eine Förderung?

Eben bekam ich eine Email von der Shut­tle­worth Foun­da­ti­on, dass ich 5000 USD bekom­me. Für… ja für was eigentlich?

8. November 2021

Wir wer­den trotz­dem tot geschlagen

Was ist das eigent­lich mit den quee­ren Men­schen da drau­ßen? Also, nicht mit allen, son­dern mit denen, die stän­dig mit­tei­len müs­sen, dass ihre Que­er­ness ja nichts beson­de­res sei und sie auf kei­nen Fall anders behan­delt wer­den wol­len als nicht-que­e­re Men­schen. Ja nicht auf­fal­len, ja nicht die eige­ne Anders­ar­tig­keit aner­ken­nen. Nicht auf­fal­len. Nicht bei der Mehr­heits­ge­sell­schaft anecken. Lang­wei­lig sein. Cis sein. Hete­ro sein. Min­des­tens die „Nor­ma­li­tät“ kopie­ren, wenn nicht gar von ihr assi­mi­liert wer­den. „Wie sol­len wir denn akzep­tiert wer­den, wenn wir uns als etwas beson­de­res anse­hen?“ wer­de ich oft gefragt. Mei­ne Ant­wort ist recht ein­fach: Wir sind etwas besonderes.

31. Oktober 2021

Buch­mes­se, wo hypo­the­ti­sche Sah­ne­tor­ten schlim­mer als Nazis sind

Es war Frank­fur­ter Buch­mes­se und ich glau­be, fast jede Per­son hat mit­be­kom­men, dass Jas­mi­na Kuhn­ke ihre Teil­nah­me abge­sagt hat, weil mal wie­der rech­te Ver­la­ge auf der Buch­mes­se einen Stand hat­ten. Nicht nur Jas­mi­na hat abge­sagt, son­dern noch ein paar wei­ter Schwar­ze Autor*innen.

Ich war ja auch mal als Autor auf der Buch­mes­se und habe damals mein Buch .NEU­START vor­ge­stellt und schon damals 2015 gab es ein Nazi­pro­blem. Über die absur­de Bege­ben­heit könnt ihr hier jetzt alles erfahren.

25. Oktober 2021

Short­fic­tion: Dare to Fly

Im Rah­men der Ver­öf­fent­li­chung des Rol­len­spiels Aces in Space habe ich damals auf Twit­ter eine Short­fic­tion geschrieben. 

18. Oktober 2021